Überblick Audio-Videoformate

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Generell streamt DVR-Provider 3 alle Audio und Videoformate. Welche Auflösung, Formate und Datenraten Ihr Gerät wiedergeben kann, hängt von dem jeweiligen Gerät ab. Auch gibt es verschieden Container Formate (TS, M2TS, MKV, MPEG, MP4, usw.), die Ihr Player auch verstehen muss. Eine Besonderheit sind ISO Images, also Datenträgerabbilder von DVD, BluRay und 4k BluRay. Was Ihr TV, Receiver oder Mediaplayer unterstützt, entnehmen Sie bitte der Anleitung oder fragen bei dem Hersteller nach.
Ist das Gerät geeignet, so muss auch die Verbindung zwischen PC und Gerät schnell genug sein, den Film oder besser gesagt die Daten bereitzustellen. Bei WLAN oder Power LAN kann es bereits bei HD Filmen eng werden, vor allem, wenn die Filme hohe Datenraten haben. Sollte es trotz einem leistungsstarken Player zu einer ruckelnden Wiedergabe kommen, ist in der Regel die Datenrate des Filmes zu hoch, um sie zu übertragen. Bei LAN Verbindungen in einem Gigabit-oder 100MBit Netzwerk, sollte es in der Regel zu keinen Problemen kommen.

Übersicht aller Videoformate

Auf dieser Seite sind die verschiedenen Videoformat (Codierung) sehr gut erklärt... Wenn es um das Beste Filmformat geht, kommt man um HDR und Dolby Vision nicht herum. Beide Formate bieten einen erweiterten Kontrastumfang und bieten weit bessere Bilder als das "normale" HD Fernsehen. Hier ist der Unterschied sehr gut erklärt...



Übersicht über alle Heimkino-Tonformate

Die folgende Übersicht erlaubt den einfachen Vergleich zwischen den beiden Marktführern Dolby und DTS. Auro-3D ist in der Tabelle nicht enthalten, weil es nur zur letzten Ausbaustufe, den 3D-Tonformaten, eine Alternative darstellt.

DOLBY DTS KANÄLE (MAX)
Dolby Surround / Pro Logic - 2.0 → 4.0
Dolby Pro Logic II DTS Neo:6 2.0 → 5.1
Dolby Digital DTS 5.1
Dolby Digital EX DTS-ES 6.1
Dolby TrueHD DTS-HD Master Audio 7.1
Dolby Digital Plus DTS-HD High Resolution Audio 7.1
Dolby Atmos DTS:X 7.1.6

Darüber hinaus gibt es immer noch verschiedene nebenläufige Entwicklungen und Unterarten zu einigen Tonformaten, auf die ich hier zugunsten der Übersicht aber verzichtet habe.

Quelle im Internet...

Dolby

Dolby Suround

Mit Dolby Surround und der späteren Weiterentwicklung Pro Logic wurde Mehrkanalton marktfähig. In einem Stereo-Signal (2.0) werden Effekte so codiert, dass sie von einem Dolby-Surround-Decoder wieder extrahiert und auf einen oder zwei Surround-Kanäle gelegt werden können. Ein Center-Kanal ergibt sich aus den gleichen Anteilen der verbleibenden Front-Signale. Ein Subwoofer-Kanal wird aus den tiefen Frequenzen berechnet.

Dolby Digital

Dolby Digital machte erstmals 5.1 diskrete Kanäle möglich. Während es bei Dolby Surround nicht zu vermeiden ist, dass Anteile der Kanäle untereinander vermischt werden, stehen diskrete Kanäle für perfekte Kanaltrennung – so wie bei Stereo Links und Rechts perfekt getrennt sind. Mit Dolby Digital sind weitere Kanalzusammenstellungen möglich, zum Beispiel 1.0 (Mono), 2.0 (Stereo) oder 2.1 (Stereo mit Subwoofer).

Dolby Digital EX

Mit Dolby Digital EX wurde schließlich eine Erweiterung eingeführt, die mit 6.1 Kanälen einen Back-Center ermöglichte.

Dolby Digital Plus

Dolby Digital Plus stammt in etwa aus der selben Generation wie Dolby TrueHD, wird jedoch verlustbehaftet codiert. Es ist für Einsatzwecke vorgesehen, wo Speicherplatz oder Datenrate begrenzt ist, zum Beispiel beim Streaming.

Dolby TrueHD

Dolby TrueHD ist eine unkomprimierte Erweiterung von Dolby Digital. Während Dolby Digital verlustbehaftet codiert wird, gibt es bei Dolby TrueHD keine Qualitätseinbußen. Hier sind außerdem 7.1 Kanäle möglich.

Dolby Atmos

Dolby Atmos ist das 3D-Tonformat von Dolby. Es erweitert den Raum nach oben um 2, 4 oder sogar 6 Höhenlautsprecher. Das Format ist objektbasiert: Töne sind nicht festen Kanälen zugeordnet, sondern haben eine Richtungsinformation. Abhängig von den vorhandenen Lautsprechern entscheidet der AV-Receiver, wo ein Ton ausgegeben wird. Dolby Atmos hat immer eine Kern-Tonspur im Format Dolby TrueHD oder Dolby Digital Plus (bzw. ist in eine dieser Tonspuren eingebettet), welche die Abwärtskompatibilität sicherstellt, wenn kein Atmos-System vorhanden ist.

DTS

DTS

DTS wurde seit 1993 stets parallel zu Dolby Digital entwickelt. Daten werden hier weniger stark komprimiert. Neben der 5.1-Variante gibt es auch hier die Möglichkeit, mit 2.0 oder andere Kanalzusammenstellungen auszukommen.

DTS-ES

DTS-ES bietet wie Dolby Digital EX 6.1 Kanäle mit Back-Center.

DTS-HD Master

DTS-HD Master Audio ist die verlustfreie Codierung von DTS und ermöglicht 7.1 Kanäle

DTS-HD High Resolution Audio

DTS-HD High Resolution Audio ist eine verlustbehaftet codierte Alternative zu DTS-HD MA, die zum Einsatz kommt, wenn der Speicherplatz begrenzt ist.

DTS:X

DTS:X ist das 3D-Format von DTS und arbeitet wie Dolby Atmos ebenfalls objektbasiert. Weil es als letztes 3D-Tonformat aus den Startlöchern kam, passt es sich an vorhandene Lautsprecher-Setups an. Es gibt keine exakte Vorgabe für die Position der Höhenlautsprecher. Es gibt ebenfalls eine Kern-Tonspur im Format DTS-HD MA, um abwärtskompatibel zu bleiben.

Auro-3D

Auro-3D ist der jüngste Vertreter unter den Tonformaten, dabei aber das älteste 3D-Tonformat. Es existiert seit 2006, wurde aber erst mit dem Aufkommen von Dolby Atmos und später DTS:X für den Markt relevant. Auro-3D arbeitet kanalbasiert, das heißt jeder Kanal wird fertig abgemischt in die Tonspur codiert. Dabei sind 9.1, 10.1, 11.1 oder 13.1 Kanäle möglich. Bei diesen Angaben wird nicht nach der unteren Ebene und Höhenlautsprechern unterschieden.

Auro-3D arbeitet mit drei statt zwei Ebenen. Die erste Höhenebene hängt etwas weiter seitlich als bei Dolby Atmos und kann zudem mehr als vier Lautsprecher enthalten. Die zweite Höhenebene besteht aus dem sogenannten “Voice of God”, der direkt über dem Hörplatz hängt.

Auro-3D wird nicht von allen AV-Receivern unterstützt. Bisher haben sich nur Denon und Marantz diesem Tonformat angenommen.